Jubiläumsfahrt „35 Jahre IBAR“
vom 21. bis 22. Mai 2022

(veröffentlicht am 2022-05-25)

Auf Grund des Jubiläums "35 Jahre IBAR" und auf besonderen Wunsch unseres Obmanns Ortner Josef hat sich der Vorstand entschlossen einen 2 Tagesausflug durchzuführen. Unser Organisationsreferent Hackl Peter hat sich ein tolles Programm für die zwei Tage einfallen lassen. 
47 Personen haben an der Fahrt teilgenommen

Die Teilnehmer an der 2 Tagesfahrt

Der erste Tag
Samstag, 21.05.2022

Peter hat die Fahrt nicht nur geplant, er ist auch noch selbst mit dem Bus gefahren.
Die Fahrt ging zunächst von Freistadt über Unterweitersdorf, Ansfelden, Sattledt, Vorchdorf nach Inzersdorf wo jeweils Zustiegsstellen waren.

Auf einem Autobahnparkplatz, bei nicht so schönem Wetter, 
gab es erst mal eine kurze Pause.

Hier gab es, so wie bei jeder Fahrt mit Peter, die Freistädter Müllerwurst

Unser Kassier Gerhard Höller ist neben seiner Klärwärtertätigkeit sehr für das Tischlerhandwerk interessiert. Er hat für unsere Bushostess Obmannstellvertreter Katzmayr Hans eine Transportbox gefertigt.

Nach der kurzen Rast ging die Fahrt weiter in die Steiermark nach Gasen zum Haus der Musik des Stoakogler Trios, der erste Höhepunkt unserer Reise. 

Hier wurden wir von Reinhold, einem Musiker vom Stoakogler Trio begrüßt.

Der Höhepunkt war der Auftritt der Stoakoglers. Sie haben uns mit ihren bekanntesten Kompositionen und Witzen unterhalten.

Im Anschluss an ihre Darbietungen hat ihnen unser Obmann ein kleines Geschenk von unserem Verein übergeben.

Auch Peter hat sich bei den Stoanis mit einem Gruß aus Freistadt bedankt.

Wir konnten dann im Souvenierladen diverse Artikel der "Stoanis" kaufen. Auch eine CD mit einem Buch zum Jubiläum der "Stoanis" gab es, wo sich die Drei mit ihrem Autogramm verewigt haben. Dann konnten wir uns einen Film über das Leben der Drei und die Erlebnisausstellung  "50 Jahre Stoakogler" ansehen

Nach diesem ersten Höhepunkt unserer Reise ging es weiter nach Stubenberg am See zum Boutiquehotel Erla.

Hier wurden wir vom Besitzer des Hotels mit einem Schnapserl empfangen.
Dann gab es ein köstliches Mittagessen.

Noch vor dem Mittagessen hat sich unser Obmannstellvertreter als Klaviervirtuose versucht, was kläglich gescheitert ist.

 

Nach dem Mittagessen haben wir kurz die Zimmer bezogen. Anschließend fand eine Fahrt mit unserem Gastgeber über den Kulm, dem hl. Berg der Kelten, in die Apfelstraße statt. 

In der Apfelstraße haben wir bei der Brennerei Wilhelm einen Halt eingelegt. Hier gab es eine Führung durch die Brennerei und anschließend eine Verkostung aller Apfelsorten. 
Auch verschiedene Sorten von den gebrannten Schnäpsen gab es zu verkosten.

Der Hotelbesitzer, der uns bei der Fahrt mit sehr interessanten 
Details zur Region informiert hat.

Unser Obmann und sein Stellvertreter. Ein unbezahlbares Team.

Die Familie Wilhelm, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die eigens angebauten Früchte in köstliche Edelbrände und Weine zu verwandeln. Etwa 80.000 Obstbäume findet man im etwa 17 Hektar großen Obstgarten des Betriebes. Kirschen, Pfirsiche, Äpfel, Birnen und vieles mehr findet man am Hof und diese können dort je nach Saison frisch gekauft werden. Die Äpfel sind sogar das ganze Jahr über erhältlich. Doch kann man die Früchte hier nicht nur frisch genießen, sondern auch in Form von feinsten Edelbränden, die ebenfalls am Hof selbst hergestellt werden. Auch der Weinbau zählt seit dem
 Jahr 2003 zu den Aufgaben des Betriebes. 
(Auszug aus der Homepage der Familie) 


Nach der Apfelverkostung gab es edel gebrannte 
Schnäpse zum Verkosten

Frau Josefa Wilhelm und eine Mitarbeiterin haben uns mit den Köstlichkeiten verwöhnt

Wie heißt es in einem Lied: "Einer hat immer das Bummerl".
Peter, unser Organisator und Buschauffeur, durfte 
statt der Schnapskost den Kaffee des Hauses genießen.

Nach dem zweiten Höhepunkt unserer Reise fuhren wir zu einer Buschenschank.

Hier gab es eine köstliche Hauerjause...

...und ausgezeichneten Wein und Apfelsaft

Bevor die Jause serviert wurde, gab es noch einige Infos von unserem Begleiter

Nach dem Besuch der Buschenschank sind wir ins Hotel zurückgefahren.

Hier haben einige die Gelegenheit wahrgenommen, die Jause und den guten Wein mit einer Wanderung rund um den 
Stubenbergersee wieder abzubauen.

Nach dem Abendspaziergang gab es einen gemütlichen 
Ausklang auf der Terrasse des Hotels

Hier einige Bilder vom Stubenberger See

Der zweite Tag
Sonntag, 22.05.2022

Schon zeitig am Morgen nutzten einige den herrlichen Sonnenschein und machten vor dem Frühstück noch 
einmal eine Wanderung um den See. Nach dem ausgezeichneten Frühstück stand die Besichtigung 
von Schloss Herberstein und der Tierpark Herberstein auf dem Programm. Vorher wurden noch die Koffer im Bus verstaut.

Beim Eingang zum Tierpark Herberstein

Auf dem Weg durch die Parkanlage zur Schlossbesichtigung

Der Innenhof von Schloss Herberstein

Warten auf die Führung

Bei der Führung wurden wir auf zwei Gruppen aufgeteilt. 
Eine Gruppe hat der Schlossherr selbst geführt...

...die zweite Gruppe hat eine Mitarbeiterin übernommen.

Ein mächtiges Schloss, zauberhafte Gärten - eine Reise in vergangene Zeiten.
Wie ein gigantisches Schiff aus Stein liegt es an der Feistritz – das Gartenschloss Herberstein. Man könnte auch sagen: Gleich einem mächtigen, felsigen Keil, der 700 Jahre Geschichte in seinen prächtigen Mauern trägt, wird es zum Zeitzeugen europäischer Geschichte. Seit mittlerweile 21 Generationen und über 700 Jahren ist die Familie Herberstein mit ihrem Stammsitz und der Steiermark verbunden.
Eine Familiengeschichte zwischen Wissenschaft, Kultur und Krieg. 


Hier einige Bilder von der Schlossbesichtigung

Nach der Schlossbesichtigung hatten wir noch die Möglichkeit den Tierpark zu besichtigen

Zum Mittagessen sind wir wieder ins Hotel Erla gefahren. Hier haben wir auf der Terrasse, bei sommerlichen Temperaturen, ein ausgezeichnetes drei Gänge Menü bekommen. 

Nach dem Mittagessen ging unsere Fahrt weiter zur Lurgrotte nach Semriach. Unser Obmann und unsere Bushostess "Katzi" haben für eine geregelte Verdauung 
mit einem Schnäpschen gesorgt.

Auch ein Freistädter darf nicht fehlen.

Nach einer atemberaubenden schönen Fahrt mit diversen Herausforderungen für Peter mit dem großen Bus haben wir nach unzähligen Kehren die Lurgrotte in Semriach erreicht.

Zur Besichtigung der Lurgrotte haben wir eine Führung gebucht.
(Auszug aus der Homepage)

Rund 25 Kilometer nördlich von Graz können Sie Österreichs größte aktive Wasserhöhle besichtigen und eine bizarre Höhlenwelt voller Sinterbildungen, Tropfsteine, gewaltigen Felsendomen und unterirdischen Felsschluchten entdecken. Folgen Sie dem Lurbach hinab in die Höhlenwelt, doch verlassen Sie sich nicht auf ihn, denn bald wird er in dieTiefen der Höhle verschwinden und Sie auf dem Weg dieses zeitlosen, unterirdischen Kosmoses, in der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind, alleine lassen. Bald erreicht man den Großen Dom, einen der Höhepunkte der Führung. Beeindruckend ist vor allem seine Größe: Mit 120 Metern Länge, 80 Metern Breite und einer Höhe von 40 Metern, gehört der Dom zu den zehn größten Höhlendomen der Welt. Die Anfänge der Höhle führen zurück in das Dunkel der Erdgeschichte. Als gesichert gilt, dass es vor 30 000 Jahren in der Lurgrotte eine Phase besonders intensiver Tropfsteinbildung gab, doch wie alt die ältesten Gebilde sind, ist derzeit noch unbekannt.

Vor der Führung gab es noch ein Gruppenfoto

Einige Bilder von der Höhlenführung

Nach der atemberaubenden Führung durch die Lurgrotte musste "Katzi" die trockenen Kehlen mit etwas Flüssigem versorgen.

Dann ging unsere Fahrt zur letzten Station unserer Reise. In der Dorfstub'n in Inzersdorf haben wir den Abschluss bei einer guten Jause gemacht.

Kollege Mairhofer Alfred von der ARA Bad Leonfelden hat uns den Abschluss mit seiner Ziehharmonika musikalisch umrahmt. Herzlichen Dank dafür.

Nach diesem gemütlichen Ausklang ist Peter noch die einzelnen Zustiegstellen angefahren, bevor auch er seine Ruhepause wieder in Freistadt hatte. Ihm gebührt ein herzlicher Dank. Zum einen für die ganze Organisation der zwei Tagesreise, zum anderen, dass er uns so hervorragend mit dem Bus an unsere Ziele und zurück gebracht hat. Ein Dank auch an unsere Busshostess "Katzi" für die grandiose Bewirtung im Bus.

34. Wintertagung in St. Agatha

am 10. März 2022 und 11. März 2022

(veröffentlicht am 2022-03-17)

Im Jahr 2021 konnte die Wintertagung wegen der Corona-Pandemie nicht abgehalten werden. Heuer wurden die meisten Corona Maßnahmen eine Woche vor unserem Termin aufgehoben und so konnte die 34. Wintertagung ohne Einschränkungen wieder an einem Donnerstag und Freitag abgehalten werden. Als Termin wurde der 10. und 11. März 2022 gewählt. Die Tagung hat, wie schon einmal im Jahr 2015, im Revital Hotel Kocher (www.kocher.at) in St. Agatha stattgefunden. 

Der Tagungssaal

Der Tagungssaal am Vortag der Wintertagung

Die Teilnehmer

Sehr erfreulich war wieder die hohe Teilnehmerzahl. Es waren insgesamt 93 Teilnehmer die an dieser Wintertagung teilgenommen haben.

Das Damenprogramm

So wie bei den letzten Wintertagungen gab es auch bei dieser ein spezielles Programm für die teilnehmenden Damen. Am Vormittag stand die Besichtigung einer Schmiede auf dem Programm. Am Nachmittag war eine Wanderung mit dem Motto "Mein Weg zum Ich" am Eitzinger Hügel geplant. Organisiert hat das Damenprogramm Kollege Scheuringer Franz, Mitarbeiter der Firma Müller Abfallprojekte GmbH. aus Weibern. Die Firma Müller hat auch die Kosten für das Damenprogramm übernommen. Ein herzlicher Dank dafür.

Begleitet haben die Damen auch einige Kollegen, welche ihre Klärwärtertätigkeit schon gegen den Ruhestand getauscht haben.

Den Weg zur Besichtigung der Schmiede haben sie mit einer Traktorkutsche zurückgelegt.

Die  Hammerschmiede

Nach der Gründung des "Vereines zur Sanierung und Erhaltung der Hammerschmiede in
St. Agatha" im Jahr 1993 wurde die Sanierung der vor dem Verfall stehenden Hammerschmiede in Wiesenparz aufgenommen. Bis zum Jahr 2000 wurde das gesamte Gebäude saniert, neue Wasserräder eingebaut, Wasser zugeleitet und es konnte der Schaubetrieb aufgenommen werden. 


Bei der Schmiede wurden sie von Herrn Ludwig Eichinger empfangen.

In der Schmiede wurden sie in die Geheimnisse des Schmiedens eingeweiht und haben eine Schmiedevorführung bekommen.

Da keine Frau das heiße Eisen angreifen wollte, hat sich Kollege Erwin Neulinger bereit erklärt die Kunst des Schmiedens zu probieren.

An der Stirn gezeichnet von der anstrengenden Arbeit eines Schmiedes

Nach der Schmiedevorführung gab es eine Schnapsrunde im angrenzenden Lokal der Schmiede.

Der Traktorfahrer war auch musikalisch ausgerüstet. Mit Schnaps und Musik auf der Ziehharmonika wurde die Stimmung gleich sehr lustig

Die Damen durften im Hutspiel die Reaktion nach einigen Gläschen Schnaps testen.

Auch die Männer mussten den Test machen

Das gelang aber bei weitem nicht so gut wie bei den Damen. Scheinbar hatten sie ein Glas Schnaps mehr getrunken.

Nach dem Mittagessen machte die Gruppe die Wanderung zum Eitzinger Hügel

Die Ausstellerfirmen und Firmenvertreter

 Auch bei dieser Wintertagung haben wieder eine große Zahl von Firmen ihre Produkte mit Ausstellungstischen präsentiert. 

Die Firma Alpe Pipe Systems GmbH&Co KG. mit Katzmayr Christian.

Die Firma Flexim GmbH mit Christoph Wagner

Die Firma Hach Lange GmbH mit Mospanciuc Klaus. Ebenso waren der Geschäftsführer der Firma Andreas Bachl und Roland Karner bei der Tagung.

Die Firma E. Hawle Armaturenwerke GmbH mit Norbert Steinmaßl und Rene Baumgartner

Die Firma Häny Austria GmbH mit Gerhard Macher und Ewald Pachler

Die Firma HTI Österreich GmbH. Hier waren Johannes Hattinger und Thomas Hofer anwesend

Die Firma Huber Edelstahlvertriebs GmbH mit Gerhard Schellenberg

Die Firma Infragis GmbH. Hier war David Gibus bei der Tagung

Die Firma Life Instruments GmbH mit Piotr Gasior. Auch der Geschäftsführer der Firma Wiesinger Karl sowie die Mitarbeiterin Melanie Zass waren bei der Tagung

Die Firma Medon Messsysteme mit Christian Ballmüller

Die Firma MSS Elektronik GmbH. Hier war Harald Grauß bei der Tagung

Die Firma Rabmer GmbH mit Andrea Gennari und Martin List

Die Firma VEGA Grieshaber KG mit Thomas Paschinger und Thomas Hanl

Die Firma VTA Austria GmbH mit Födinger Florian, Baier Christian, Rene Frank, Georg Pollak und Lang Christian. Nicht am Foto Watschinger Martin, Rabeder Michael, Pötzl Anja und Kaspar Rupert von der Firma.

Auch die Firma Hermes Technologie GmbH mit Michael Plötzeneder, die Firma Quabus mit Edwin Wagner und Christoph Bergsmann-Kern, die Firma Schober Laborgeräte und Umweltanalytik mit Markus Schober, die Firma RTI mit Reingard Schmid, Hofer Thomas und Hochegger Roman und die Firma Waibel mit Moser Martin hatten auch einen Ausstellungstisch. 

Einen herzlichen Dank allen Ausstellern. 

Ohne Ausstellungstisch, aber auch bei der Tagung war Günter Rauch von der Firma ACAT.

Fleischhacker Angelika von der Firma sera Technology Austria GmbH. und Christoph Bergsmann-Kern von der Firma Quabus GmbH.

Martina Repp und Hasibeder Bernhard von der Firma Green Sentinel GmbH

Bachl Andreas, Geschäftsführer von Hach Lange Austria

Doblinger Johann von der Firma Doma Elektro Engineering GmbH. Auch bei der Tagung war Thomas Luger von der Firma.

Wiesinger Karl, Geschäftsführer von der Firma Life Instruments GmbH und Melanie Zass von der Firma

Franz Scheuringer von der Firma Müller Abfallprojekte GmbH mit unserem Obmann Ortner Josef

Der Beginn der Tagung und die Fachvorträge

Bedingt durch den großen Antrag bei Anmeldung zur Tagung begann der offizielle Teil der Wintertagung mit 15 Minuten Verspätung. Bevor jedoch unser Obmann die Begrüßung vornehmen konnte, ergriff unser Obmannstellvertreter Hans Katzmayr das Wort.

Da unser Obmann Ortner Sepp Ende Jänner seinen 60. Geburtstag feierte und die Feier zu diesem Anlass mit den Vorstandsmitgliedern auf Grund der Corona Pandemie nicht stattfinden konnte, gratulierte ihm Hans im Namen der IBAR zu seinem runden Geburtstag.  

Er dankte ihm für seine Arbeit die er als Obmann für die IBAR leistet und geleistet hat.

Anschließend überreichte er und unser Kassier Höller Gerhard ein Geschenk, das er von den Vorstandsmitgliedern bei der geplanten Feier bekommen hätte.

Anschließend überreichte Hans noch seiner Frau Maria, als kleines Dankeschön, einen Korb mit Frühlingsblumen.

Unser Obmann bedankte sich noch für die Gratulation und das Geschenk
 Dann eröffnete er die 34. Wintertagung. Er begrüßte alle anwesenden Damen und alle Abwassertechniker. Im Besonderen aber alle Firmenvertreter. Er dankte allen Firmen die sich mit einem Ausstellungstisch präsentierten.

Er begrüßte auch besonders die anwesenden Ehrenmitglieder. Ehrenobmann Franz Brandlmayr, Ehrenobmann Franz Mayr und Ehrenkassier Wolfgang Rainer.

Dann gab er einen kurzen Rückblick. Im Besonderen erwähnte er die OÖ. Umwelttage, die am 01. und 02. September bei der Firma VTA stattfanden, und unser Verein mit einem Ausstellungstisch vertreten war. Das Interesse an unserem Verein war da enorm groß und es haben sich viele Abwassertechniker als Mitglieder angemeldet. Auch den Kurs "Vom Klärwärter zum/r Entsorgungs- und Recyclingfachmann /-frau" im Bildungszentrum Lenzing erwähnte er. Leider waren im heurigen Jahr zu wenige Anmeldungen. Er appellierte gerade an die neuen und jungen Kollegen die Möglichkeit zu nutzen und diese Ausbildung zu machen.

Bevor die Tagung mit den Fachvorträgen weiter ging gab unser Obmann Herrn Florian Eder von der Firma KÖNIG&LANDL noch die Möglichkeit die Firma kurz vorzustellen, da er dann die Tagung wegen eines wichtigen Termines wieder verlassen musste.


Die Firma ist in der Döblinger Hauptstraße 15, 1190 Wien ansässig (www.koenig-landl.at). Kerngeschäft von KÖNIG&LANDL ist seit Jahrzehnten der Verkauf von Werkzeug und Maschinen für den professionellen Anwender aus Handwerk und Industrie. Seit einigen Jahren haben wir uns mit den breitgefächerten Themenfeldern Kanal- und Kameratechnik erfolgreich auf einen weiteren Aufgabenbereich spezialisiert. Als aktives Mitglied beim ÖWAV sind wir über die für Österreich geltenden Vorschriften und Normen bestens informiert. Für das breitgefächerte Themenfeld Kanal- und Kameratechnik finden Sie selbstverständlich Ausstattung wie Gaswarngeräte, Reinigungsdüsen, persönliche Schutzausrüstung und vieles mehr in unserem Sortiment.

Der erste Fachvortrag

Der erste Fachvortrag dieser Wintertagung wurde von unserem Vorstandsmitglied Johann Windischhofer gestaltet. Der Titel des Vortrages lautete: "Praktische Erfahrung von „CHEPHYKA“ auf der ARA Unterweißenbach im Zuge von Revisionsarbeiten im
Belebungsbecken bei einstrassiger Reinigungsstufe".

Kollege Windischhofer hat in einer eindrucksvollen Power Point Präsentation erzählt, was ihm am 28. Oktober 2020 auf seiner Kläranlage passiert ist.
An diesem Tag führte ich die fällige Wartung des Propeller Rührwerk vom Hersteller Flygt des Belebungsbecken durch. Zuerst wurde dieses aus dem Medium gehoben, gereinigt, der Ölwechsel durchgeführt, Material auf Verschleiß geprüft, anschließend auf den Beckenboden abgesenkt und wieder in Betrieb genommen. Beim Start des Probelaufs hörte ich in der Warte bei offenem Fenster ein lautes Geräusch – Knacks. Sofort schaltete ich die Anlage ab und ging zum Belebungsbecken und sah zu meiner Überraschung, dass die Führungsstange des Rührwerks schräg steht und unten gerissen ist. Da auch die Wartung des zweiten Rührwerks ansteht, kann es zu einem großen Problem kommen. Falls es auch bei diesem Rührwerk zu einer Störung kommt, kann der Belebtschlamm im Belebungsbecken nicht mehr gerührt und in Bewegung gehalten werden. Es kommt zu einem Absetzen des Schlammes und somit zu keiner Reinigung. Es besteht große Gefahr für den Vorfluter Kleine Naarn. Da wir nur ein Belebungsbecken haben, ist die Reparatur im Betrieb bei gefülltem Becken schwer bis gar nicht möglich. Ich habe am nächsten Tag meine Vorgesetzten, Amtsleiter und Bürgermeister, über diesen Sachverhalt informiert, da sie verantwortlich für die Abwasserreinigung sind. Ab diesen Zeitpunkt stellten sich viele Fragen wie wir dieses Problem lösen können, da es ja auch keinen Notfallplan für diese Aufgabenstellung gibt. Weiters wurden auch die Behörden über diese Situation informiert.

CHEPHYKA: CHE steht für chemische Aufbereitung, PHY für physikalische Absetzung, KA für Kläranlage. Die Anlage besteht aus zwei mobilen Einheiten, einer mechanischen Reinigung (Pumpe, Messeinrichtungen und Rechenanlage) einer Dosierstation mit Leitsystem sowie externe Schläuche und Bögen in "F“ Dimension.

Der detaillierte Bericht vom Kollegen Windischhofer kann in unserem Infoblatt "Metazoa 2021" ab Seite 56 gelesen werden

Der zweite Fachvortrag

Nach einer kurzen Kaffeepause ging es weiter mit dem zweiten Fachvortrag. Dieser wurde von der Firma VTA gestaltet.
Das Thema des Vortrages lautete: "Keimbelastung im Abwasser"
Als Referent fungierte Herr Dr. Christian Lang, Biophysiker bei VTA

Die Firma VTA hat im Jahr 2021 das Institut für Gesundheit und Umwelt gegründet. Leiter dieses Institut ist Dr. Christian Lang. Zu Beginn seiner Ausführungen stellte er das Institut im Detail vor. Es beinhaltet ein Chemisches Labor und ein Biologisches Labor wobei es hier wieder eine mikrobiologische Abteilung und eine molekularbiologische Abteilung gibt. 
Die Kernaufgaben des Instituts sind:

  • Forschung und Entwicklung
  • Schulung und Weiterbildung
  • Interne Qualitätssicherung
  • Fachliche Überwachung von Produkteinsätzen

Ein Novum ist ein kompetentes, gut ausgebildetes Personal wie Chemiker, Mikrobiologen, Molekularbiologen und Biophysiker.
Die Aufgaben des Instituts sind:

  • Viren und Keimlastbestimmung
  • Bestimmung Abwasserrelevanten Bakterien
  • Keimlastverteilung in Aerosolen
  • Bestimmung von Medikamentenrückständen
  • Bestimmung von Antibiotikaresistenzgene im Vorfluter

Bei all diesen Punkten ging er ins Detail und erläuterte die Bestimmungsmethoden. Ebenso erläuterte er den Einsatz von "VTA Hydroprompt FORTE" zur Reduktion von Keimbelastungen in Aerosolen

 

Bevor es zum nächsten Tagesordnungspunkt ging hat sich unser Medienbeauftragter Prelecz Anton zu Wort gemeldet. Unser Verein hat seit Jänner dieses Jahres eine neugestaltete Homepage (www.ibar.at). Er nutzte die Gelegenheit den Anwesenden das Prinzip der neuen Homepage zu erläutern. Bevor er aber ins Detail ging, bat er Martina Repp von der Firma Green Sentinel ans Mikrofon.

Martina war an der Gestaltung der neuen Homepage maßgeblich beteiligt. Sie hat die Grundstruktur erstellt und mit viel Zeitaufwand einen großen Teil der alten Homepage in die Neue eingearbeitet. Anton hat sie gebeten hier zu schildern, wie es dazu kam, dass sie der Meinung war, dass wir eine neu gestaltete Homepage brauchen. Sie sagte, dass unsere alte Homepage nicht mehr auf dem Stand der Technik und auch Datenschutzrechtlich nicht mehr am neuesten Stand war.

Anton bedankte sich noch einmal bei Martina für ihr großartiges Engagement bei der Erstellung der neuen Homepage. Auch von Seiten der IBAR gab es ein großes Dankeschön und Windischhofer Hans überreichte ihr ein kleines Geschenk in Form von einer handgefertigten Keramiktasse und einem Teller mit ihrem Namen und dem IBAR Logo. Dann erläuterte Anton noch die einzelnen Seiten der neuen Homepage.

Firmenvorstellungen

Bei der Wintertagung ist es üblich das sich Firmen die als neues Unterstützendes Mitglied zu unserem Verein gekommen sind vorstellen können.

Als erstes hat sich Herr Bernhard Hasibeder von der Firma Green Sentinel (www.green-sentinel.at) zu Wort gemeldet. Er bedankte sich für die Möglichkeit die Firma vorstellen zu können.  Am 1. August 2020 wurde die Green Sentinel GmbH von Daniel Scheiböck-Ortner gegründet. Das Unternehmen beschäftigt sich mit der Aufbereitung von Klärschlamm. Dabei werden wertvolle Stoffe, wie beispielsweise Phosphor, rückgewonnen und aus dem Rest ein thermisch verwertbares Produkt erzeugt. Dieser Umwandlungsprozess überzeugt in allen Belangen durch seine Nachhaltigkeit – der ökologische Fußabdruck wird deutlich verringert und der ökonomische Wert für die Kläranlagenbetreiber maximiert, da teure Entsorgungskosten entfallen. 

Vom Abfall zum Wertstoff:

Das von Green Sentinel GmbH entwickelte Zero-Discharge "RSR-Verfahren" recycelt die im Schlamm enthaltenen Wertstoffe, wie z.B. Phosphor und erlaubt die Gewinnung eines gereinigten, biologischen Ersatzbrennstoffes aus dem organischen Anteil des Klärschlamms (https://green-sentinel.at/de/rsr-verfahren/). 

Als nächstes zu Wort gemeldet hat sich Erich Stuhl von der Firma STUHLINDUSTRIES - Abwasser, -Gewässer - und Umwelt-Management (www.stuhlindustries.at). Die Fa. Stuhlindustries wurde im Juli 1996 gegründet.  Das Unternehmen bietet - unter Beiziehung von professionellen Partnerunternehmen - Produkte und Dienstleistungen im Bereich des Abwasser- und Umweltmanagement an. Durch die Verwendung der Produkte wird der Anfall der umweltbelastenden Abfallstoffe qualitativ verbessert und quantitativ erheblich reduziert. Das bedeutet eine saubere Umwelt und reduzierte Entsorgungskosten.
Die Firma bietet an:
Abwassermanagement - Behandlung von Abwässern und Klärschlämmen 
Kanalsanierung - Verringerung von Schadstoffen und Geruchsbelästigung 
Geruchsbeseitigung - Beseitigung von Gerüchen aus Abwasser, Landwirtschaft, etc. 
Optimierung von Kanal- und Kläranlagen - Begleitende wissenschaftliche Kontrolle  
Beseitigung von Ölen und Fetten - Spezielle Ölbindetechnologie 
Mauerwerke - Abdichtung von Klärbecken, Trockenlegung, Beseitigung von Erosionsschäden 
Sanierung von Gewässern- Ohne Verwendung von anorganischen Chemikalien, auch bei Ölverseuchung! 
Sanierung von Böden - Einsatz von Spezialreinigern ( FDG Serie ) und spezieller Mikrobiologie
 
 

Als nächste haben sich die Firmen Medon (www.medon.at) und Flexim (www.flexim.com/de) präsentiert. Für die Firma Medon war Christian Ballmüller und für die Firma Flexim Ing. Christoph Wagner am Rednerpult. Die Firmen sind in Olberndorf im Burgenland ansässig. Die Firma Medon bietet folgende Leistungen an:
Eingriffsfreie Energie-, Dampf- und Gasmessung (Sauerstoff/Druckluft/Erdgas), Schüttgut-, Staub- und Granulatmessung, Filterüberwachungen durch direkte Stauberfassung, Hydrantenüberprüfung, Datenübertragung, Messdienstleistung, Leckage Erfassung, Pumpenleistungskontrolle und Lehrlaufüberwachung, Pegelüberwachung, Quellschüttungsmessung, Grundwasserlogger, Messgeräte für Wasser- und Bodenanalytik, Drucklogger, Gerinne- und Stollenmessung, berührungslose Konzentrationsmessung und Unterscheidung gefährdender Medien (z.B. Säure-/Laugenunterscheidung, Öl-/Wasserdetektion).

Messgeräte, Sonderlösungen und Service weit über den einfachen Komponentenverkauf hinaus.
Bereits seit dem Jahr 1999 pflegen wir eine enge Zusammenarbeit mit der Firma FLEXIM GmbH. Aufgrund der guten Entwicklung dieser Zusammenarbeit wurde Ing. Christian Halper – der Geschäftsführer von Medon – im Jahr 2004 auch zum Geschäftsführer von der FLEXIM Austria GmbH bestellt und der Exklusivvertrieb Österreich der Geräte der Flexim GmbH ins Burgenland geholt. Der nächste große Schritt in unserer Entwicklung war die Errichtung eines neuen Betriebsgebäudes im Jahr 2014. In diesem Gebäude sind die beiden Firmen Medon GmbH sowie FLEXIM GmbH untergebracht. Neben dem Geschäftsführer Ing. Christian Halper sind aktuell weitere elf Mitarbeiter im Büro beschäftigt und bearbeiten Anfragen und Aufträge beider Unternehmen. Seit 2020 haben wir ein Filialbüro in 4230 Pregarten, welches für die Betreuung der Kunden in Oberösterreich, Salzburg und Niederösterreich aufgebaut wird. Internationale Kunden in Ungarn, Bosnien, Kroatien und Serbien werden ebenfalls von unserem Standort in Olbendorf im Burgenland betreut.
Die Firma Flexim bietet: Als Technologieführer setzt FLEXIM Maßstäbe auf dem Gebiet der eingriffsfreien Durchflussmessung mit Ultraschall. Unsere Clamp-On-Ultraschallsysteme FLUXUS messen praktisch alles, was fließt, Flüssigkeiten ebenso wie Gase. Ein Außenseiterverfahren ist die eingriffsfreie Durchflussmessung mit Ultraschall schon lange nur noch im technischen Sinn: Clamp-On-Ultraschallsensoren werden einfach außen auf dem Rohr aufgespannt – ohne Betriebsunterbrechung, ohne jedes Leckagerisiko. 


Als letzter hat sich Ing. Christoph Zachbauer von der Firma WDL (www.wdl.at) zu Wort gemeldet.  Die WDL-Wasserdienstleistungs-GmbH als Tochterunternehmen der Energie AG Oberösterreich Umwelt Service GmbH, hat sich in den letzten Jahren zu einem führenden österreichischen Wasser- und Abwasser Dienstleister entwickelt. 
Die Firma bietet: 

  • Kanalüberprüfungen
  • Den Betrieb von Wasserversorgungs-, Kanal-, und Kläranlagen, 
  • Wartung Abwasser  
  • Hydrantenüberprüfungen 

Der dritte Fachvortrag

Der dritte Fachvortrag hatte den Titel: Energieeinsparung durch PVA Anlage auf der ARA Steyr. 
Der Vortrag wurde von der Firma Doma Elektro Engineering GmbH und MSS Elektronik GmbH gestaltet.
Als erster hat Ing. Gabriel Doblinger zu Wort gemeldet. Sein Thema war Energiemanagement beim Umbau der Kläranlage Steyr, die wesentlichen Anforderungen. Unter Energiemanagement versteht man:

  • Erfassung der Energieflüsse (Erzeuger und Verbraucher)
  • Ziel: Steigerung der Energieeffizienz
  • Kontinuierliche Verbesserung

Um das wie im Fall ARA Steyr zu erreichen gab es die regeltechnische Methode mit dem Msys-Prozessleitsystem und die organisatorische Methode durch Strukturierung der Abläufe und Sensibilisierung aller Beteiligten.
Warum Energiemanagement:

  • Schont die Ressourcen und die Umwelt
  • Kosteneinsparung
  • Prozessoptimierung
  • Sicherheit der Energiebereitstellung
  • Umgehung technischer Limitationen - z.B. Netzbereitstellung im betroffenen Gebiet zu gering

Nach den Ausführungen von Herrn Doblinger hat Ing. Harald Grauß den Fachvortrag fortgeführt. Auf der ARA Steyr wird schon seit Jahren das MSYS Leitsystem eingesetzt. Mittlerweile wurde es auf den neuesten Programmstandard der nächsten 10 Jahre, auf MSYS 4.0 aufgerüstet.

Harald Grauß erläuterte in seinem Vortrag, mittels Liveschaltung zur Anlage der ARA Steyr, wie sie durch die Prozesssteuerung ein optimales Energiemanagement erreicht haben. Hier hat die neue Version MSYS 4.0 so viele neue Möglichkeiten um eine optimale Steuerung und Überwachung durchführen zu können. In der ARA Steyr werden zur Energiegewinnung zwei Gasmotore und eine Photovoltaikanlage eingesetzt. Hier konnte ein optimales Zusammenspiel zwischen den beiden Energieerzeugern erreicht werden, was eine gewaltige Einsparung der Energiekosten gebracht hat und die Anlage energieautark ist. In der Folge zeigte er noch diverse Möglichkeiten, die das neue MSYS 4.0 bietet, um eine bestmögliche Überwachung der Anlagenteile zu erreichen.

Nach einer kurzen Kaffeepause gab es bevor es mit den nächsten Fachvorträgen weiterging noch einiges Organisatorisches zu erledigen. Als erstes überreichte unser Obmann Firmen die unser Schild "Mitglied der IBAR" noch nicht hatten ein solches. Herr David Gibus von der Firma Infragis GmbH hat eines bekommen.

Auch Herr Christian Katzmayr von der Firma Alpe Pipe Systems GmbH & Co KG hat ein solches Schild bekommen.

Unser Verein hat am 21. und 22. Mai 2022 eine zwei Tages Ausflugsfahrt zum Garten Österreichs, in die Steiermark zum Stubenbergersee geplant. Unser Organisationsreferent Peter Hackl hat den Anwesenden den Ausflug vorgestellt. Die Ausschreibung dazu erfolgt in nächster Zeit. Er betonte, dass die Teilnehmerzahl auf die Busgröße beschränkt ist. Die Anmeldungen werden nach Eingang berücksichtigt.

Ein besonderes Anliegen war es unserem Obmann einen Dank an Ehrenobmann Franz Brandlmayr auszusprechen. Franz hat die IBAR im Jahr 2000 nach dem überraschendem Rücktritt des damaligen Obmanns in einer schwierigen Zeit übernommen. Er hat den Verein 6 Jahre als Obmann geführt. Nach seiner Zeit als Obmann ist er bis zum Ende von 2019 weiterhin im Vorstand als Beirat tätig gewesen. Er hat bis dahin für alle Veranstaltungen die Ausschreibungen vorbereitet. Er war mit seinem Wissen über unserem Verein ein wertvolles Mitglied im Vorstand. Der Vorstand wollte nach seinem Ausscheiden eine kleine Feier mit ihm abhalten, aber bedingt durch die eintretende Pandemie war es nicht möglich. Obmann Ortner Sepp überreichte ihm für ihn und seiner Frau ein handgemachtes Keramikset mit Tassen und Teller mit den Vornamen und das IBAR Logo darauf. Er dankte ihm noch einmal für sein großartiges Wirken für unseren Verein

Der vierte Fachvortrag

Der vierte Fachvortrag wurde von unserem Obmannstellvertreter Johann Katzmayr abgehalten und hatte den Titel
 "Ölunfall auf der ARA Kefermarkt".
Hans berichtete in einem eindrucksvollen Power Point Vortrag was sich bei ihm auf der Anlage zugetragen hat.
Am 22.05.2020 ereignete sich im Gemeindegebiet ein Ölunfall, der seine Spur in einem Kanalabschnitt mit einer Länge von einem Kilometer und schlussendlich in die Kläranlage zieht. 
Umfangreiche Umbauarbeiten und ein ohnehin fordernder provisorischer Betrieb der Kläranlage, sind voll im Gang und bringen für die Bewältigung des Unglücks sogar entscheidende Vorteile. Die Kläranlage Kefermarkt betreibt im Normalfall, zwei hintereinander betriebene Belebungsbecken und ein Nachklärbecken. Durch den Abriss des alten trichterförmigen Nachklärbeckens, das durch zwei Längsbecken ersetzt wird, wurde das Belebungsbecken 2 außer Betrieb genommen und als provisorisches Nachklärbecken verwendet. Um die Schlammausbreitung im gesamten Becken zu vermeiden, wurden Bauvliesstreifen in bestimmte Bereiche gehängt. Diese Streifen sollten an diesem Tag noch sehr hilfreich und von Vorteil sein.

Er erläuterte den Ablauf Punkt für Punkt von diesem verhängnisvollem Tag.

Der detaillierte Bericht vom Kollegen Katzmayr kann in unserem Infoblatt "Metazoa 2021" ab Seite 29 gelesen werden.

Der fünfte und letzte Fachvortrag

Der letzte Fachvortrag wurde von unserem Schriftführer Markus Niederbrucker gehalten und hatte den Titel:
"Praktische Erfahrfahrung von CHEPHYKA (CHEmisch-PHYsikalische KlärAnlage) bei Pumpwerkssanierung."
Die CHEPHYKA Anlage wurde beim RHV Mondsee-Irrsee angeschafft, um eine Notüberbrückung zu ermöglichen, falls eine Seeleitung einen Schaden aufweist. Markus berichtete in seinem Vortrag über den Einsatz der Anlage bei der Sanierung von Pumpwerken. Da bei den Pumpwerken am Ufersammler Irrseekette durch eine Sanierung eine Außerbetriebnahme und ein provisorischer Betrieb von 4 hintereinander geschalteten Pumpwerken erforderlich wurde, entstand die Idee unsere CHEPHYKA für diesen Zweck einzusetzen. Es wurde beim Land Oberösterreich angesucht, die CHEPHYKA für diese Anwendung einsetzen zu dürfen. Nach rascher Bewilligung und Auferlegung gewisser Grenzwerte konnte das gereinigte Wasser direkt in den Irrsee eingeleitet werden.

Der detaillierte Bericht vom Kollegen Niederbrucker kann in unserem Infoblatt "Metazoa 2021" ab Seite 41 gelesen werden

Nach dem Bericht von Markus war noch eine offene Diskussion vorgesehen. Da aber keine Wortmeldungen mehr waren, dankte unser Obmann noch allen Vortragenden für die überaus interessanten Berichte und schloss die 34. Wintertagung.

Nach dem offiziellen Teil der Wintertagung ist es schon Tradition das wichtige Gespräche und Diskussionen bei einem Getränk an der Theke weitergehen. Hier einige Bilder dazu:

Nach den Fachgesprächen an der Theke gab es den letzten Punkt des ersten Tages: "Abendessen - Anschließend gemütliches Beisammensein. Erfahrungsaustausch mit Firmenvertreter und Kollegen"

Bevor es nach dem Abendessen in den gemütlichen Erfahrungsaustausch ging, stand noch eine Auszeichnung auf dem Programm.
Mit einstimmigen Vorstandsbeschluss wurde an Andreas Bachl, Geschäftsführer von Hach Lange Austria, die goldene Ehrennadel der IBAR überreicht.  

Andreas Bachl ist seit 1989 bei der Firma Hach Lange, damals noch unter Josef Hillinger, beschäftigt. Seitdem ist er auch bei sehr vielen Veranstaltungen bei der IBAR mit dabei. Nach dem Josef Hillinger die Europaagenden übernommen hat wurde er Geschäftsführer von Hach Lange Austria. Er hat in all den Jahren unseren Verein aktiv und auch mit finanziellen Zuwendungen unterstützt. Die Firma Hach Lange bezahlt uns auch, seit der Erstellung, die jährlichen Kosten für unsere Homepage. Die IBAR möchte Andreas mit der Ehrennadel einen großen Dank aussprechen.

Die Chefin vom Hotel Kocher hat sich kurz mal Zeit genommen und hat sich bei der IBAR und im Besonderen bei unserem Obmann für das Abhalten der Wintertagung in ihrem Hotel herzlich bedankt. Sie wünschte den Anwesenden noch einige schöne und gemütliche Stunden.

Für den gemütlichen Teil des abendlichen Erfahrungsaustausches durfte auch die Musik nicht fehlen. Unser Klärwärterkollege von der ARA Gutau, Günter Rehberger, hat sich wieder bereit erklärt uns den Abend musikalisch zu umrahmen. Durch die hervorragende Musik wurden einige animiert auch das Tanzbein zu schwingen.

Auch die Chefin des Hauses konnte bei der Musik nicht wiederstehen und wagte ein Tänzchen mit unserem Obmannstellvertreter

Zu etwas späterer Stunde verlagerten sich die Gespräche wieder an die Theke.

Der zweite Tag der Wintertagung wurde der Gesundheit und der Entspannung gewidmet. Wir durften den ganzen Tag den Wellnessbereich des Hotels benutzen. Dafür ein herzlicher Dank an die Hotelleitung.

Unser Obmann Ortner Josef möchte hier noch einen aufrichtigen Dank aussprechen.  Er möchte sich bei allen die zu der Tagung gekommen sind dafür bedanken. Natürlich gilt der Dank auch den Vortragenden.  Sein Dank gilt aber auch den Firmen die ihre Produkte auf den Infoständen präsentiert haben und natürlich auch allen Firmenvertreter die an der Tagung teilgenommen haben.  Hier sei auch allen Firmenvertreter gedankt, die einen finanziellen Beitrag zur Wintertagung geleistet haben. Danken möchte er auch dem Team vom Revita Hotel Kocher. Die Organisation hat hervorragend geklappt und das Personal war sehr zuvorkommend. Und nicht zuletzt gilt sein Dank auch seinem Team. Es war nicht leicht in dieser schwierigen Zeit der Pandemie eine Entscheidung zu treffen, aber gemeinsam ist es gelungen diese Wintertagung wieder zu einem tollen Erlebnis werden zu lassen.

Unser Obmann ist 60

(veröffentlicht am 2022-02-10)

Ende Jänner feierte unser Obmann Ortner Josef seinen 60. Geburtstag. Anlässlich dieses Ereignisses hat er die Vorstandsmitglieder der IBAR zu einer seiner Feiern eingeladen. Jedoch, bedingt durch die derzeit überaus hohe Zahl an Infektionen mit dem Covid Omikron Virus haben die Kollegen, als Verantwortung gegenüber ihrer Arbeit als Klärwärter und den Mitarbeitern, unseren Obmann gebeten, die Feier seines runden Geburtstages zu einem späteren Zeitpunkt zu machen. Die Gefahr, dass Anlagen womöglich ohne Personal gewesen wäre ist derzeit einfach zu groß.
Wir möchten von Seiten der IBAR unserem Obmann recht herzlich zu seinem 60iger gratulieren und ihm für seine Arbeit und seinen Einsatz für unseren Verein herzlich Danken 

Neugestaltete Homepage

 (veröffentlicht am 2022-01-16)

Wer öfters unsere Homepage besucht dem wird unschwer aufgefallen sein, dass die Homepage neu gestaltet wurde. Dies war notwendig, weil die medialen Anforderung der heutigen Zeit in der Version 1 nicht mehr gepasst haben. Die neue Version kann jetzt auf allen Ausgabemedien problemlos angezeigt werden. Auch auf einem Handy oder Tablet passt sich die Homepage an.


Wie es zu der Neugestaltung der Homepage kam erklärt unser "Beirat für Medien" im IBAR Vorstand Prelecz Anton.

Die Firma Green Sentinel (www.green-sentinel.at) aus Wels ist seit September 2021 Mitglied bei unserem Verein. Der erste Kontakt der Firma mit der IBAR war die Besichtigung der Firma Röchling bei der Herbsttagung. Bei der Führung und bei der anschließenden Jahreshauptversammlung war der Geschäftsführer Daniel Scheiböck-Ortner mit zwei seiner Mitarbeiter dabei. Hier haben die drei schon großes Interesse an unseren Verein bekundet. In der Folge wollte sich die Mitarbeiterin der Firma Martina Repp, die als Markenbotschafterin tätig ist, über die IBAR informieren. Da ist sie auch auf unsere Homepage gekommen. Ihr haben die Informationen dieser sehr gut gefallen, aber die Homepage selbst war für sie überhaupt nicht mehr am "Stand der Technik". Sie hat dann in einem Mail an unsere Geschäftsstelle das Angebot gemacht, die Homepage neu zu gestalten. Diese Mail hat unsere Sekretärin Erika an mich weitergeleitet. Nach Rücksprache mit den Vorstandskollegen habe ich Martina dann grünes Licht für dem Umbau der Homepage gegeben. Martina hat dann mit der Neugestaltung begonnen und wir haben uns mit Mails und Telefonaten ausgetauscht. Sie hat aber nicht nur die Struktur neu gemacht, sie hat auch gleich alles, bis auf Berichte die weiter zurückliegen, aus der alten Homepage in die neue mit viel Zeitaufwand eingefügt. In der zweiten Jänner Woche nun bin ich nach Wels zur Firma Green-Sentinel gefahren. Hier hat mich Martina auf das neue System, das grundlegend von der alten Version abweicht, eingeschult. Gemeinsam haben wir auch noch Verfeinerungen an der Homepage vorgenommen. Beim Durchsehen der finalen Version sind wir beide der Meinung gewesen dass die neue Homepage ein gelungenes Projekt ist.
Der Vorstand der IBAR möchte sich bei Martina Repp sehr herzlich bedanken. Sie hat aus reiner Eigeninitiative, nur weil ihr die alte Version nicht gefallen hat, angeboten, die Homepage neu zu gestalten. Sie hat enorm viel Zeit dafür aufgewendet. Aber das hat sich gelohnt, wir haben eine tolle und zeitgemäße Homepage bekommen. Bedanken möchten wir uns aber auch beim Geschäftsführer der Firma, Herrn Scheiböck-Ortner, der es Martina gestattet hat auch Teile der Arbeit für die Homepage in der Firma zu machen.

Ich habe mich bei Martina im Rahmen der Einschulung mit einem Blumenstrauß und einer kleinen Anerkennung bedankt