Radwandertag 2024
(veröffentlicht am 2024-07-01)
Der diesjährige Radwandertag der IBAR fand am Samstag, 22. Juni 2024 bei herrlichem Wetter statt. Die Routenführung hat unser Kollege Puchberger Karl mit seiner Frau Elfi ausgesucht. Sie haben eine Tour gewählt, die jeder der Teilnehmer problemlos bewältigen konnte. Die Organisation, wie die Ausschreibung des Radwandertages und die Auswahl der Gasthäuser hat unser Organisationsreferent Hackl Peter gemacht.
Die Teilnehmer am Radwandertag
Treffpunkt war um 08:45 Uhr bei einem Parkplatz in Mauthausen.
Vom Parkplatz ging es nur über die Straße zur Donaufähre, die um 09:00 Uhr den Fährbetrieb über die Donau startete. Die Fähre legte am anderen Ufer in Endhagen am Tabor an. Da auf der relativ kleinen Fähre nicht alle Platz halten, wurde die Überfahrt auf vier Gruppen aufgeteilt.
Von Enghagen am Tabor ging die Radtour dann richtig los. Das erste Ziel war die ehemalige Römerstadt Enns. Hier stand die Besteigung des Wahrzeichens von Enns, der Stadtturm auf dem Programm. Wer wollte, konnte den 60 Meter hohen, mit 157 Stufen versehenen Turm besteigen. Der Blick vom Turm auf die Stadt war einmalig.
Nach der Turmbesichtigung ging die Fahrt weiter über Ennstorf - Pyburg - St. Pantaleon - Erla zur Strengberger Au. In st. Pantaleon gab es einen kurzen Halt, wo Karl den Beginn des Hochwasserschutzes am rechten Donauufer zeigte. In der Strengberger Au war der Halt bei der Aukapelle. Hier konnte man an einer Tafel an der Wand die Hochwasserstände nach Jahrzahlen ablesen. Die höchste Marke war 2002. Karl berichtete, dass bei dem Jahrhunderthochwasser 2002 hier 55 Familien abgesiedelt wurden.
Von der Strengberger Au ging die Tour zum Kraftwerk Wallsee-Mitterkirchen. Das Kraftwerk wurde 1965 bis1968 im Trockenen gebaut.
Es war damals die größte geschlossene Baustelle Europas mit 2700 Beschäftigten. Die Donau bekam ein ca. 3,5 km langes neues Flussbett.
Der nächste Halt war beim Aussiedlerdenkmal in der Ortschaft Hütting bei Mitterkirchen. Hier erklärte Karl, dass nach dem Donauhochwasser 2002 rund 50 bestehende Wohngebäude in Hütting abgerissen wurden. Ein Großteil der Bewohner(21 Familien) übersiedelten innerhalb der Gemeinde Mitterkirchen nach Neu-Hütting.
Beim nächsten Halt, der beim Gasthaus Häuserer in Mitterkirchen stattfand, war das Mittagessen angesagt. Hier nahm unser Obmann Ferdinand Schwarzenbrunner die Gelegenheit war, um den beiden Organisatoren Karl und Peter für die Tourenplanung und Gestaltung zu danken.
Ein Foto, das man nicht so leicht zusammenbringt. Unser Obmann mit seinen drei Vorgängern und unserem Organisationsreferenten.
Von Links Obmann Ferdinand Schwarzenbrunner, Organisationsreferent Peter Hackl, Ehrenobmann Franz Mayr, Ehrenobmann Franz Brandlmayr und Ehrenobmann Josef Ortner.
Nach dem Mittagessen ging die Tour über Naarn nach Au an der Donau/OÖ. Hier stand die Besichtigung des Fischaufstieges für die Fische, die von Mitterkirchen im Hüttinger Mitterwasser nach Au/Donau oder Flussabwärts schwimmen.
Hier haben unsere Radler auch das Wahrzeichen der Lebensräume Machland, „der Doni“ erklimmen können.
Ein weiterer Halt war in Au an der Donau. Hier gab es bei einem Campingplatz das beste Eis und den besten Kaffee an der Donau .
Hier ist der Routen Ersteller Karl Puchberger mit dem Betreiber des Campingplatzkaffees. Er ist die Tour mit seiner Frau vor dem Radwandertag abgefahren, damit alles klappt. Und das hat sich während der tollen Radfahrt durch das Machland bewahrheitet. Die Tour war hervorragend geplant und mit Peter Hackl zusammen bestens organisiert. Ein besonderer Dank an die Organisatoren.
Nach der Kaffeepause ging es weiter nach Mauthausen. Hier gab es einen kurzen Halt im Donaupark beim Manner Shop, wo sich die Radler mit Schokobananen und Rumkugeln eindecken konnten. Der Abschluss des Radwandertages 2024 wurde im Restaurant Langenstein Ost, wo es noch eine deftige Jause gab, gemacht.