Exkursionsfahrt Firma Xylem WTW

vom 04. Mai 2023 bis 07. Mai 2023

(veröffentlicht am 2023-05-15) 

Die Teilnehmer an der Exkursionsfahrt mit zwei 
Firmenmitarbeitern vor der Xylem Firmenzentrale

Die diesjährige viertägige Exkursionsfahrt führte uns ins benachbarte Bayern.
Organisiert und geplant hat die Reise unser Organisationsreferent Hackl Peter. Er ist auch so wie bei jeder Reise unseres Vereins mit dem Bus der Firma Duschlbauer gefahren.

 

Donnerstag, 04. Mai 2023 - Der erste Tag 


Nachdem von Freistadt bis Mondsee alle Reiseteilnehmer zugestiegen waren, gab es kurz vor Salzburg den ersten Halt, wo es so wie bei jeder Fahrt die berühmte Müllerwurst und neben alkoholfreien Getränken auch ein Freistädter Bier gab. Die Müllerwurst ist eine deftige Käsekrainer, eingebacken in Vollkornteig mit würziger Bestreuung.  

Auch Peter schmeckt die Müllerwurst

Das erste Ziel unserer Reise war das Holzknecht-Museum in Ruhpolding.

Ein kleiner Auszug aus der Homepage des Museums: 

Museumsgeschichte 

Seit jeher genoss das Handwerk der Holzknechte besonders in den oberbayerischen Alpen hohes Ansehen. Auch die Krise während der Industrialisierung, als plötzlich Motorsägen das Handwerk revolutionierten und Rufe nach rationeller Arbeit laut wurden, konnte diesem guten Renommee nichts anhaben. Forstwissenschaftler Josef Demleitner schaffte hier den Spagat zwischen Innovation einerseits und dem Erhalt des Berufsstolzes sowie Freude an der Arbeit andererseits. Er legte den Grundstein für das Holzknechtmuseum Ruhpolding. 

Dauerausstellung

Wie lebten die Holzknechte im Wald? Wie entwickelte sich ihre soziale und gesellschaftliche Stellung? Welchen Herausforderungen müssen sie sich heutzutage stellen? – Diesen und anderen Fragen kann man bei einem musealen Streifzug durch die eindrucksvolle, intuitive Ausstellung im Museumsgebäude auf den Grund gehen. Originalobjekte, liebevoll restaurierte Sammlerschätze, große Projektionsflächen, moderne Tutorials sowie historische Lehrfilme machen den Besuch auf unterschiedlichen Ebenen zu einem besonderen Erlebnis.

Freigelände

Liebevoll restaurierte Erinnerungsstücke und unveränderte Zeugen vergangener Zeiten wie alte Schlitten, Sapis, Spaltkeile und vieles mehr sorgen in den verschiedenen Hütten und Kobeln für ein authentisches Nacherleben und ermöglichen, die Welt der Holzknechte ganzheitlich zu erkunden. Die Einfachheit dieser Lebenswelt steht im starken Kontrast zur – damals wie heute – anspruchsvollen, gefährlichen Waldarbeit.

Bei einem Rundgang durch das Gelände konnten wir neben den sehr schön dargestellten alten Bauernhöfen auch das Leben und die Arbeit der Holzknechte bewundern.

Nach dem Museumsbesuch ging die Fahrt weiter nach Klobenstein zum Mittagessen.
Damit auf der Fahrt niemand Durst leiden musste, ist unser Kassier Höller Gerhard mit seiner Buskiste mit Getränken durchgegangen.

Klobenstein ist seit Jahrhunderten das Ziel für Schmuggler und Gläubige – heute das Ziel für Wanderer und Wassersportler. 

Die Sage

Eine Bäuerin befand sich im Wald. Suchte sie Pilze? Wir wissen es nicht. Was wir kennen, ist die Sage: Die Bäuerin wurde urplötzlich von einem drohenden Gewitter überrascht. Es schüttete vom Himmel. Ein gewaltiges Poltern schreckte sie auf. Sie sah einen riesigen Fels herabstürzen. Sie hatte Angst. In ihrer Hilflosigkeit betete sie zu Maria, der Heiligen Muttergottes. Und es geschah. Ihr Gebet wurde erhört. Der Fels spaltete sich und kam kurz vor ihr zum Stehen. Sie war gerettet! Der „Klobenstein“ war entstanden.



Peter konnte mit dem Bus nicht direkt zum Gasthaus fahren. Er ließ uns auf der Straße aussteigen.

Wir sind dann zu Fuß einen idyllischen Weg zum Gasthaus gegangen.

Das Gasthaus Klobenstein  direkt an der Tiroler Ache gelegen – zwischen Entenloch und der Wallfahrtskirche Maria Klobenstein – führt der Schmugglerweg bzw. die Klobensteiner Straße direkt zum Gasthaus 

Nach dem Mittagessen hatten wir die Möglichkeit eine Wanderung entlang des Schmugglerweges zu machen.

Endlich nicht mit dem Bus fahren müssen. 
Peter entspannt sich hier mit seiner Frau Renate

Ausruhen nach der anstrengenden Wanderung 

Ein Prost, auf der Fahrt zum Hotel

Ankunft beim Hotel

Nach der Ruhepause ging die Fahrt weiter nach Geitau zum Hotel "Rote Wand", wo wir die drei Nächte verbracht haben. Geitau ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Bayrischzell im oberbayerischen Landkreis Miesbach. Das Dorf liegt im Tal der Leitzach, etwa vier Kilometer nordwestlich von Bayrischzell. 

Nach dem Beziehen der Zimmer gab es das Abendessen. Bevor dieses serviert wurde, hat uns Herr Gaukler, der Besitzer des Hotels begrüßt. Er hat einiges zum Hotel und vor allem von der herrlichen Landschaft rund um das Hotel erzählt.

 

Freitag, 05. Mai 2023 - Der zweite Tag 

Der zweite Tag war der Firmenbesichtigung der Firma Xylem Analytics (WTW) (www.xylemanalytics.com/de) in Weilheim vorbehalten. Herr Werner Essl, vom WTW Vertriebsbüro in Österreich hat uns den Termin mit dem Stammwerk in Weilheim ausgemacht. Unser Organisationsreferent Hackl Peter hat die Details zur Besichtigung mit der Assistentin vom Geschäftsführer Frau Andrea Zanantonio ausgemacht.

Zeitig nach dem Frühstück im Hotel sind wir von Geitau nach Weilheim gefahren. Bei der Firma wurden wir von Herrn Dr. Patrick Wolf, Produktmanager der Firma, empfangen. Auch Frau Zanantonio hat uns beim Eingang begrüßt.

 
370 Arbeitsplätze, ein fast 15 000 Quadratmeter umfassendes Gebäude: Der Neubau von Xylem, Mutterkonzern der Marke WTW, in Weilheim ist der größte Bau im Gewerbegebiet Achalaich.
Weilheim – Der Standort steht für ein Stück Weilheimer Industriegeschichte. Seit 1954 produzierten die Wissenschaftlich-Technischen Werkstätten (WTW), gegründet vor 75 Jahren in Wessobrunn von Dr. Karl Slevogt, im Trifthof ihre Messinstrumente. Seit 2011, über einen kurzen Umweg im ITT-Konzern, ist das ehemalige Familienunternehmen Teil des US-Unternehmens Xylem, das mit seinem Kerngeschäft „Wasser“ weltweit tätig ist. Die Marke „WTW“ gehört zur Analytics-Sparte. Diese sorgt für einen ambitionierten Umzug in das neue Gewerbegebiet Achalaich.  (Auszug aus einem Blog von Merkur.de)


Nach der Registrierung am Eingang der Firma führte uns Herr Wolf in einen Vortragssaal, wo wir zuerst mit Kaffee, Getränken, Butterbrezen und Keksen bewirtet wurden.

Nach dem "zweiten Frühstück" gab es erstmal allgemeine Informationen zur Firma Xylem. Anschließend wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe hat mit Herrn Wolf die Besichtigung der Produktionshallen gemacht. Die zweite Gruppe blieb im Vortragssaal. Hier haben Herr  Neumann und Herr Hatzelmann die Produktpalette und die Neuerungen bei WTW vorgestellt. Anschließend gab es einen Wechsel der Gruppen.

Herr Dr. Robert Neumann ist als Aussendienstmitarbeter 
für Österreich zuständig

Georg Hatzelmann ist technischer Applikationsassistent bei Xylem 

Im Betrieb bei den Produktionsstätten war absolutes Fotografierverbot. Auf der Dachterrasse durften wir zumindest ein Bild von der zweiten Gruppe machen.

Im Anschluss an die Betriebsbesichtigung und die Vorträge trafen sich beide Gruppen wieder im Vortragssaal. Hier bedankte sich unser Obmann Ferdinand Schwarzenbrunner für die interessanten Vorträge und für die Führung durch den Betrieb. Wir wurden auch anschließend zu einem Mittagessen in die Kantine eingeladen. Auch dafür bedankte er sich. Er überreichte ein kleines Erinnerungsgeschenk an die drei Vortragenden.

Zum Abschluss gab es noch ein Gruppenfoto vor dem Betriebsgebäude .
Dann ging die Fahrt mit dem Bus nach Bernried am Starnberger See.
Hier stand die Besichtigung des Buchheim Museum auf dem Programm

Vom Busparkplatz ging ein Weg durch eine 
sehr schöne Parkanlage zum Museum

Die beiden wollten nicht zu Fuß gehen. Sie haben einen Schrottkinderwagen, der im Park einfach abgestellt war, in Beschlag genommen. Leider hat es nicht so funktioniert, wie sie sich das gedacht hatten und mussten doch dann zu Fuß gehen.

Die ersten Kunstwerke, von Lothar-Günther Buchheim  
gestaltet, standen vor dem Museum

 Das Museum am See

(Auszug aus der Homepage des Museums) www.buchheimmuseum.de/museum/


Kunst, Architektur und Natur 

Das Buchheim Museum ist ein Erlebnis, das alle Sinne anspricht. Wer das Museum besucht, erlebt es aus drei Perspektiven.
Kunst: Das Museumskonzept von Lothar-Günther Buchheim vereint verschiedene Sammlungen unter einem Dach: Im Zentrum steht die berühmte Expressionistensammlung mit Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen und Druckgraphiken. Die „Nebensammlungen“ umfassen Kunsthandwerk aus aller Welt, bayerische Volkskunst, Kultgegenstände aus Afrika und anderen außereuropäischen Ländern. Schließlich zeigt das Museum auch Werke des Künstlers Lothar-Günther Buchheim. Wechselnde Ausstellungen – auch mit zeitgenössischen Künstlern – ergänzen die Lebendigkeit des Museums.
Architektur: Günter Behnisch hat für die Buchheimschen Sammlungen eine mehrgliedrige und abwechslungsreiche Architektur geschaffen, die die außergewöhnliche Vielfalt der Kunstwerke widerspiegelt. Der langgestreckte, zum Teil in den Hang hineingebaute Baukörper endet in einem zwölf Meter über dem See schwebenden Steg.
Natur: Das Buchheim Museum liegt nördlich von Bernried im Höhenrieder Park direkt am Ufer des Starnberger Sees. Ein Spaziergang durch den Park ist ein einzigartiger Natur- und Kunstgenuss. Alte Baumgruppen, verwunschene Teiche, Pagoden, Skulpturen und andere Kunstwerke säumen den Weg vom Besucherparkplatz zum Museumsgebäude. Bei schönem Wetter kann man bis zur Alpenkette blicken. 

Ein Teil der Besucher des Museums 

Hier auf der Terrasse im Erdgeschoss mit Blick auf den Starnbergersee

 Lothar-Günther Buchheim war während der Kriegsjahre als Berichterstatter auf dem U-Boot.

Die neue Dauerausstellung erzählt anschaulich von der wahren Geschichte von U 96, vom Roman »Das Boot«, von seinem Autor Buchheim sowie von der Verfilmung durch Wolfgang Petersen. 

So ein Museumsbesuch macht müde

Ein kleiner Teil bevorzugte das Kaffeehaus statt des Museums

Nach dem Museumsbesuch war noch Zeit um ein Stück entlang des Starnbergersee zu wandern

Einige Damen haben so wie bei jeden Ausflug Kuchen und Kekse gebacken. Diese wurden, so wie hier, beim Warten auf die Fahrt zurück zum Hotel zum Kaffee oder Getränken genossen

 

Unser Freund Ing. Mag. Dr. h.c. Ulrich Kubinger, Geschäftsführer der Firma VTA (www.vta.cc) hat unsre Exkursionsfahrt mit einer finanziellen Zuwendung unterstützt. Ebenso hat er für alle Teilnehmer eine Kappe mit dem VTA Logo gesponsert. 
Wir möchten ihm mit diesem Gruppenfoto vor dem Hotel 
einen herzlichen Dank aussprechen. 

 

Samstag, 06. Mai 2023 - Der dritte Tag 

Heute steht die Fahrt mit der Zahnradbahn auf den 1838 Meter hohen Wendelstein auf dem Programm.
Die beiden letzten Tage hatten wir herrliches Wetter. Heute am dritten Tag zeigte sich die Sonne nur sehr zögerlich. Im Tal war es noch relativ schön, jedoch später am Wendelstein sind Nebelschwaden durchgezogen.

Der Wendelstein vom Hotelbalkon fotografiert

Warten auf die Abfahrt und ein Gespräch mit dem Hotelbesitzer

Die Fahrt vom Hotel bis Brannenburg zur Zahnradbahn führt über den 1123 Meter hohen Südfeldpass. Im letzten Streckenabschnitt des Passes ist ein Tunnel, der von Peter die volle Aufmerksamkeit verlangte.

Im Tunnel waren links und rechts von den Außenspiegeln nur wenige Zentimeter Platz. Doch Peter hat den Bus mit bravour durch manövriert.

Kurz nach diesem Tunnelmanöver erreichten wir die Talstation der Wendelstein Zahnradbahn 

Noch ein Gruppenfoto bevor es auf 1838 Meter hoch ging

Warten auf die Zahnradbahn

Deutschlands erste Hochgebirgsbahn

(Ein Auszug aus der Homepage der Bahn - www.wendelsteinbahn.de/zahnradbahn-2)

Seit mehr als 100 Jahren dient die Zahnradbahn in Brannenburg Berg-, Wander- und Skifreunden als sichere und bequeme Aufstiegshilfe auf einen der schönsten Aussichtsberge zwischen Chiemsee und Tegernsee. Der Bau einer elektrischen Zahnradbahn auf den Wendelstein kam 1910-1912 einem technischen Wunderwerk gleich. Welch gewaltige Leistung es war, die schwierige Trasse zu realisieren - mit damals sieben Tunnels, acht Galerien, 13 Brücken und zahlreichen Stützmauern - kann man sich auch heutzutage kaum vorstellen.
Vorbei an saftig blühenden Almwiesen, durch schattigen Wald und über schroffe Felsen ist allein die rund 30-minütige Fahrt auf den Wendelstein schon ein unvergessliches Erlebnis! 
Bei der Talfahrt mit der Zahnradbahn wird durch die Bremsenergie Strom erzeugt, der ins Versorgungsnetz der Wendelsteinbahn eingespeist. Dieser wird für die Bergfahrt des Gegenzuges genutzt. Je schwerer der Zug, desto mehr Energie wird generiert. Das heißt: Unbedingt einkehren, reichlich Knödel essen und somit zur Produktion von sauberem Ökostrom aus den Alpen beitragen! 

In der Zahnradbahn

Auf 1838 Meter ohne Zwischenfälle angekommen

Nebel

Der erste Eindruck beim 
Aussteigen aus der Bahn

Nebel

 Die Wendelstein-Kirche wurde im Jahr 1890 gemäß den 
Regularien des Pontifikales geweiht und gilt somit als 
Deutschlands höchstgelegene Kirche 

Einige Minuten später, wieder Nebel bei der Kirche

Der Aufstieg zur Kirche...

...und der Blick auf das Wendelsteinhaus

Trotz des Nebels haben die meisten Reiseteilnehmer den Aufstieg auf den Gipfel des Wendelstein in Angriff genommen

Dem Gipfel schon sehr nahe

Geschafft! 

Nach steilen Wegen und unzähligen Stufen endlich am Gipfel

Bei Temperaturen von nur 5° Plus hilft das Zusammenrücken

Ein Blick ins Tal. Aber nur kurz, die 
Nebelschwaden haben sofort wieder zugemacht

Der Blick vom Gipfel zur Wendelsteinkirche

Natürlich dürfen Fotos von und mit dem Gipfelkreuz nicht fehlen

Der Abstieg vom Gipfel

Nach dem Abstieg vom Gipfel ging es ins 
Wendelsteinhaus zum Mittagessen

Nach dem Mittagessen ging es wieder runter ins Tal

Jetzt nicht mit der Zahnradbahn, sondern mit der 

 Großkabinen-Pendelbahn, die vom Gipfel nach Bayrischzell geht 

Da wir wegen des Nebels am Berg früher runtergefahren sind als ursprünglich geplant, hat Peter den Vorschlag gemacht, dass wir noch nach Schliersee fahren könnten.

Da auch das Wetter im Tal noch halbwegs schön war, wurde der Vorschlag gerne angenommen. An der Seepromenade konnte man gemütlich flanieren

Durch das Flanieren durstig und müde geworden, 
hat eine Gruppe einen Gastgarten aufgesucht

Eine kleinere Gruppe hat sich entschlossen, eine Wanderung entlang des Schliersees zu machen. Da die Zeit für die Umrundung nicht gereicht hätte, sind sie die halbe Strecke gelaufen. Peter hat sie dann mit dem Bus an der Straße zum Hotel aufgelesen.

Wieder zurück beim Hotel

Hier hat noch eine kleine Gruppe den schönen 
Tag mit einem Freistädter Bier ausklingen lassen

Am letzten Abend, nach dem Abendessen, hat uns der 
Hotelchef auf ein Glas Schnaps eingeladen.
 Er und seine Kellnerinnen haben mit uns angestoßen 

Um den gemütlichen Abend auch musikalisch ausklingen zu lassen hat sich Kollege Maierhofer Alfred von der ARA Bad Leonfelden spontan entschlossen seine Ziehharmonika vom Bus zu holen

Nicht nur musikalisch war der Abend unterhaltsam, auch einige Anekdoten und Witze haben wir gehört. Weissenbrunner Günter hat die Zuhörer nicht nur mit seinen Witzen, sondern auch mit der Mimik dazu zum Lachen gebracht

Die Musik von Alfred hat auch einige zum Tanzen animiert.

 

Sonntag, 07. Mai 2023 - Der vierte Tag 

Der Tag der Heimreise. Heute gab es wieder herrlichen Sonnenschein. Bei der Heimreise hat Peter noch eine Stadtbesichtigung in Traunstein und die Besichtigung des Hans Peter Porsche Traumwerk Museum in Anger geplant.

Die Koffer sind im Bus. So richtig einsteigen 
in den Bus wollte noch niemand.

Nachdem alle eingestiegen waren, ist der Hotelbesitzer noch zu uns in den Bus gekommen. Er hat sich bedankt, dass wir bei ihnen im Hotel waren. Er wünschte uns noch eine gute Heimfahrt.

Beim Wegfahren hat uns das Personal 
mit den Chefleuten noch nachgewunken.

Vom Hotel ging die Fahrt nach Traunstein. Hier wurden wir von zwei Stadtführerinnen erwartet, die mit uns die geplante Stadtführung machten.

Vor Beginn der Führung teilten wir uns in zwei Gruppen.

 

Die erste Pipeline der Welt - Traunstein und das Salz 

(Ein Auszug aus der Homepage der Stadt Traunstein als Information zur Stadtbesichtigung)

Schon seit dem Mittelalter wurde in Traunstein mit Salz gehandelt. Ihrem Waldreichtum im Hinterland und der Holzknappheit der Saline Reichenhall verdankt es die Stadt, dass sie Salinenstandort wurde. Grundlegend hierfür war der Bau der Soleleitung – der ersten Pipeline der Welt – von Reichenhall nach Traunstein. Für Traunstein und seine Stadtentwicklung war die Soleleitung von unschätzbarem Wert – und ist es bis heute. Das Salz hat die Stadt(geschichte) maßgeblich geprägt.  

Die Traunsteiner Salzgeschichte

Im Jahr 1613 entdeckte man in Reichenhall ein neues, reichhaltiges "Salzflüssl", dessen Ausbeutung aus Mangel an Holz nicht möglich war. Am 4. Januar 1616 traf Herzog Maximilian eine revolutionäre Entscheidung. Bisher brachte man den Brennstoff zur Sole. Jetzt wählte man den umgekehrten Weg! „Über das Gebirge“ nach Inzell und Siegsdorf und von dort weiter nach Traunstein sollte das salzhaltige Wasser geführt werden, wo Holz im Überfluss vorhanden war.

Für den Transport der Sole von Reichenhall nach Traunstein entwickelten die genialen Baumeister Hans und Simon Reiffenstuel ein Rohrleitungssystem aus 8342 handgebohrten Holzrohren, sogenannten Deicheln. Dieses System gilt als die 1. Pipeline der Welt. Die größte Herausforderung stellte dabei die Überwindung der gewaltigen Höhendifferenz von 346 Meter dar. Die Lösung waren sieben allein durch Wasserkraft angetriebene Pumpstationen, die entlang der Strecke errichtet wurden. 

Der Bau der Soleleitung gelang in nur zwei Jahren (1617-1619) und war für damalige Verhältnisse ein technisches Wunderwerk, in Planung und Durchführung einmalig für diese Zeit. Gleichzeitig errichtete man auf dem Pflegeranger der kaum besiedelten Au südlich unterhalb der Stadt (heutiger Karl-Theodor Platz und Salinenpark) eine Saline. Sudstätten, Härthäuser und Wohnungen, die teilweise heute noch im Original zu sehen sind. Am Oswaldtag (5. August) des Jahres 1619 wurde der Betrieb der Saline aufgenommen.

.

Eine Gruppe mit der Stadtführerin

Die Salzkapelle

Die zweite Gruppe in der Salzkapelle

 Eine Rekonstruktion der sogenannten Reiffenstülpumpe mit Wasserrad 

Der Stadtplatz von Traunstein

Es gibt sehr schöne alte Gebäude in Traunstein, die so wie hier 
die Marien Apotheke sehr schön bemalt sind

Bei der Statue am Taubenmarkt ist die überaus 
interessante Stadtführung zu Ende gewesen

Im Anschluss an die Stadtführung gab es in der 

Brauereiausschank Schnitzelbaumer das Mittagessen

Nach dem Mittagessen blieb noch Zeit einen Stadtbummel zu machen.

Hier haben die "Schleckermäulchen" zugeschlagen

Warten auf die Abfahrt

Nach der anstrengenden Stadtführung und dem guten Mittagessen ging die Fahrt der etwas müden Reiseteilnehmer weiter nach Anger im Berchtesgadener Land, wo die Besichtigung des Hans Peter Porsche Traumwerk Museum auf dem Programm stand

 Von der Leidenschaft zum Traum, zur Legende

(Ein Auszug aus der Homepage des Museums - www.traumwerk.de)

Blechspielzeug, Modelleisenbahn, Sportwagen. Eine lebenslange Leidenschaft für Hans-Peter Porsche. Sein Traum: nicht nur aufbewahren, sondern weitergeben – seine private Sammlung allen zur Verfügung stellen, die seine Begeisterung teilen. In Anger im Berchtesgadener Land, nahe der Stadt Salzburg, hat er sich erfüllt. 

Porsche. Ein Name, der verpflichtet. Im Traumwerk setzt Hans-Peter Porsche die Familientradition von Innovation und Qualität, von Unternehmergeist und Vision, auf seine ganz persönliche Weise fort. Ein faszinierender Mikrokosmos, den er hier mit Sammelenthusiasten aus aller Welt teilt
Hans-Peter Porsches Liebe zum Sammeln begleitet ihn von klein auf. Zuerst kamen die Teddys, dann Bärenkrawatten. Nach der Geburt seines Sohnes Peter Daniell, Ende der 70er Jahre, entdeckte er die Welt der Modelleisenbahnen für sich – und schließlich die Faszination für Blechspielzeug. Seine Vision, seine außergewöhnlichen gesammelten Schätze mit der Welt zu teilen, wurde im Traumwerk in Anger Wirklichkeit. Ausstellungen, Gastronomie, Erlebniswelt – Hans-Peter Porsche hat all das kuratiert, ausgewählt, mitgestaltet. Als modernen Rahmen für große Emotionen, als neue Interpretation einer langen Familientradition.

Zu Beginn der Besichtigung gab es eine ausführliche Information über das Porsche-Traumwerk von einer Mitarbeiterin des Museums. Anschließend konnten wir eigenständig durch die Ausstellung gehen.

Überaus sehenswert war die riesige Miniatureisenbahn Anlage 

Die Anlage verfügt über sehr viel Technik. So gibt es einen Verlauf von Tag und Nacht bzw. hell und dunkel.

Im Aussenbereich des Museums gibt es einen sehr schönen 
Park und eine Elektrolokomotive mit 
einer Gleisanlage von 1,3 km Länge für 3 Spurweiten 

 Die Modelldampflokomotive ist ein äußerst detailgetreuer Nachbau der legendären LAG64 Schmalspurdampflokomotive 

Nach der überaus interessanten Besichtigung des Porsche-Traumwerks traten wir die Heimreise an.
So geht auch diese überaus interessante und schöne Exkursionsfahrt wieder zu Ende. Wir möchten allen einen herzlichen Dank aussprechen, die dazu beigetragen haben, dass wir wieder eine unvergessliche Reise machen konnten. Ein großer Dank gilt auch unserem Organisationsreferenten Hackl Peter für die mustergültige Organisation der Reise. 
Auch dafür, dass er mit uns die vier Tage unfallfrei mit dem Bus gefahren ist.